Die Krise des Automobil- und Nutzfahrzeugmarktes macht sich beim oberösterreichsche Autozulieferer stark bemerkbar. Das EBIT ist von +13,9 Mio. Euro 2008 im Vorjahr auf -30,2 Mio. Euro (nach Restrukturierungskosten) abgesackt. Das Nettoergebnis war mit 51,4 Mio. Euro negativ, nach +9,8 Mio. Euro 2008.
Der Konzern-Umsatz reduzierte sich im Jahresvergleich um 21 % auf 607 Mio. Euro. Das EBITDA blieb mit 10,2 Mio. Euro noch positiv, da vor allem in der zweiten Jahreshälfte - nach Umsetzung von Restrukturierungsmaßnahmen - wieder positive EBITDA-Margen ausgewiesen worden seien.
Für das kommende Geschäftsjahr 2010 wird im Bereich "Automotive Systems" mit einem leichten Umsatzanstieg und einem verbesserten Betriebsergebnis gerechnet. Bei den "Automotive Composites" gebe der Markt noch keine Anzeichen einer nachhaltigen Erholung, die Sparmaßnahmen würden erst 2010 wirksam.
Auch weitere Restrukturierungsmaßnahmen seien hier nicht ausgeschlossen. In den Segmenten "Car Styling Division" und "Sonstige Geschäftsbereiche" werde mit einer weiteren Steigerung der Ertragssituation gerechnet.