Günstig wie nie

Preissturz bei Handys um fast 25%

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Mobiltelefone wurden von April bis Juni 2011 um knapp 25% billiger

Während Nahrungsmittel und Energie immer teurer werden, kennen die Preise fast aller Unterhaltungselektronik-Produkte nur eine Richtung: abwärts. Laut aktueller Erhebung der Plattform Geizhals .at kostete ein Warenkorb mit 10 Elektronikartikeln von Handy bis Digicam Ende Juni 3.723 Euro. Am 31. März 2011 waren es noch 3.869 Euro gewesen; die Preise sind also um 3,77 %zurückgegangen.

Handys am auffälligsten.
Den größten Preissturz gab es bei Mobiltelefonen, die im 2. Quartal um sagenhafte 24,2 %billiger wurden. Das liege vor allem an dem wachsenden Angebot günstiger Smartphones, sagen die Geizhals-Experten. In der Tat: Zum einen liegen auch hochwertige und brandneue Smartphones preislich nicht mehr sehr hoch. Zum anderen bieten die heimischen Mobilfunker derzeit so gut wie alle Top-Geräte vom iPhone 4 bis zu Samsungs Galaxy SII ab 0 Euro an. So günstig wie jetzt waren Smartphones noch nie. Dementsprechend greifen fast alle Neukunden und Vertragsverlängerer inzwischen zu solchen Internet-und Multimedia-Handys.

Günstiger wurden unter anderem auch Camcorder (-18,3 %), Multimedia-Player (-9,3 %), Computer-Bildschirme (-8,6 %), Digicams und Notebooks (je -2,1 %).

Neue TV-Modelle.
Tiefer in die Taschen greifen mussten Konsumenten im 2. Quartal nur für TV-Geräte, Blu-ray-Player und Espressomaschinen. Bei Fernsehern waren die Preise im ersten Vierteljahr dank eines Modellabverkaufs noch leicht gesunken, jetzt kamen viele neue, etwas teurere Geräte -etwa mit 3-D-Technologie -auf den Markt. Die Preise liegen hier laut Geizhals um 13 % über denen im 1. Quartal. Die 3-D-Technologie setzt sich bei Fernsehern und Blu-ray-Playern zunehmend durch, immer mehr Kunden greifen zu solchen Geräten.

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