Privatisierung des polnischen Energiekonzerns Enea verzögert sich

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Die polnische Kulczyk Holding ist an der Übernahme des Energiekonzerns Enea vorerst gescheitert, weil das Schatzministerium mit dem Finanzierungsmodell des Firmeneigners Jan Kulczyk nicht zufrieden gewesen sei, berichtet die Zeitung "Gazeta Wyborcza". Kulczyk habe den Kauf durch einen Kredit finanzieren und diesen Kredit mit Enea-Vermögen besichern wollen, so die Zeitung.

Die polnische Kulczyk Holding ist an der Übernahme des Energiekonzerns Enea vorerst gescheitert, weil das Schatzministerium mit dem Finanzierungsmodell des Firmeneigners Jan Kulczyk nicht zufrieden gewesen sei, berichtet die Zeitung "Gazeta Wyborcza". Kulczyk habe den Kauf durch einen Kredit finanzieren und diesen Kredit mit Enea-Vermögen besichern wollen, so die Zeitung.

Dieses Modell hätte die Kreditwürdigkeit der Enea herabgesetzt und Investitionen erschwert, erklärt die "Gazeta Wyborcza". Etwa 4,5 Mrd. Zloty (1,1 Mrd. Euro) koste der geplante neue Block des Steinkohlekraftwerks in Kozienice, etwa eine Milliarde Zloty müsse in das Energienetz der Enea investiert werden. Außerdem misstraue das Schatzministerium dem Partner der Kulczyk Holding, einem libyschen Staatsfonds, so die Zeitung unter Berufung auf eine Person, die "mit der Transaktion vertraut" sei.

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