Privatisierung der Warschauer Börse läuft an

Teilen

Die Privatisierung der Börse in Warschau GPW rückt immer näher. Ab kommenden Montag (18. Oktober) können Privatanleger Aktien zeichnen. An sie gehen je nach Nachfrage bis zu 30 Prozent der zum Verkauf stehenden Anteile. Das geht aus dem am Donnerstag veröffentlichten Emissionsprospekt hervor.

Die Privatisierung der Börse in Warschau GPW rückt immer näher. Ab kommenden Montag (18. Oktober) können Privatanleger Aktien zeichnen. An sie gehen je nach Nachfrage bis zu 30 Prozent der zum Verkauf stehenden Anteile. Das geht aus dem am Donnerstag veröffentlichten Emissionsprospekt hervor.

Die Zeichnungsfrist für institutionelle Anleger beginnt am 29. Oktober. Das Schatzministerium verkauft 63,82 Prozent an der Börse, die Einnahmen werden auf mindestens 1 Mrd. Zloty (250 Mio. Euro) geschätzt. Das Börsendebüt der Aktie ist für den 9. November geplant.

Seit fast zehn Jahren sprechen verschiedene polnische Regierungen über die Privatisierung der Börse. Bis vor kurzem hatten sie dabei einen strategischen Investor im Auge, einen starken Partner auf internationaler Ebene. Anfangs war auch die Wiener Börse im Gespräch, die schon 2004 ihr Interesse erklärte.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.