Textilhersteller

Q1-3: Wolford verdreifacht Nettogewinn

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Der Textilhersteller hat seine Gewinne in den ersten 3 Quartalen des Geschäftsjahres 2009/10 bei rückläufigen Umsätzen deutlich erhöht. Das EBIT verbesserte sich bis Ende Jänner von 4,69 auf 6,23 Mio. Euro. Das Periodenergebnis verdreifachte sich von 1,18 auf 3,75 Mio. Euro. Der Gewinn je Aktie erhöhte sich somit von 0,24 auf 0,77 Euro. Die Verkaufserlöse verringerten sich um 4,9 % auf 112,64 Mio. Euro.

Seit dem 2. Quartal beobachtete der Vorarlberger Konzern eine leichte Belebung der Nachfrage. Der Vorstand der Wolford Aktiengesellschaft geht den Unternehmensangaben zufolge "weiterhin von einem herausfordernden Marktumfeld aus". Aus heutiger Sicht werde für das Gesamtjahr 2009/10 ein positives Ergebnis erwartet.

"Die positive Ergebnisentwicklung im Verlauf des Geschäftsjahres 2009/10 zeigt uns, dass die von Wolford eingeleiteten Maßnahmen greifen", so Vorstandschef Holger Dahmen. Wolford zog ein Sparprogramm durch und konzentrierte sich auf seine Kernkompetenzen und Kernmärkte.

Mit einem Umsatzanstieg um 5,7 % im 3. Quartal habe der Umsatzrückgang von 10,7 % im ersten Halbjahr 2009/10 zwar nicht zur Gänze kompensiert werden können, doch die Rückkehr auf den Wachstumspfad sei eingeleitet worden. In fast allen Regionen der Welt wurden höhere Verkaufserlöse erzielt - vor allem in Spanien (+17,8 %). Unverändert blieben sie in Österreich und in Belgien. Rückläufig waren die Umsätze lediglich in Frankreich und den Niederlanden.

Dank "Bestandsoptimierungsmaßnahmen" sowie geringerer Investitionen verringerte sich die Nettofinanzverschuldung per Ende Jänner um gut 30 % auf 24,7 Mio. Euro. Das Gearing Ratio verbesserte sich um 13,9 Prozentpunkte auf 30,7 %. Im gleichen Zeitraum erhöhte sich auch das Eigenkapital der Gruppe von 79,5 Mio. auf 80,5 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote stieg von 48,6 auf 52,5 %. Der Cash-Flow aus der Geschäftstätigkeit nahm um 14,5 auf 16,5 Mio. Euro deutlich zu.

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