Die europäische Ratingagentur Scope hat Österreich die Bestnote entzogen.
Die langfristige Bonitätsbewertung werde auf "AA+" von zuvor "AAA" gesenkt, teilte die Agentur am Freitag mit. Der Ausblick werde auf "stabil" von zuvor "negativ" geändert. Die Herabstufung des Ratings spiegle die zunehmende Divergenz der fiskalischen Kennzahlen des Landes verglichen mit denen anderer hoch bewerteter Staaten nach der Corona-Pandemie und der Energiekrise wider.
Die fiskalische Leistung des Landes stehe unter anhaltendem Druck, vor allem aufgrund der jüngsten strukturpolitischen Veränderungen und der alternden Bevölkerung. Diese Herausforderungen dürften das strukturelle Budgetdefizit Österreichs auf einem hohen Niveau halten und eine deutliche Verringerung der Schuldenquote in den kommenden Jahren verhindern.