Rückfall Österreichs im Wettbewerbsvergleich

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Österreich hat sich in Bezug auf seine Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Vergleich verschlechtert. Laut einer Studie des Weltwirtschaftsforums ist die Alpenrepublik von Platz 14 im Vorjahr heuer auf Platz 17 von 133 untersuchten Ländern zurückgefallen. Auch an der Spitze gab es Änderungen: Die Schweiz hat den vorjährigen Wettbewerbs-Weltmeister USA auf Rang 1 abgelöst.

Singapur ist von Rang 5 auf den 3. Platz aufgestiegen. Österreich wurde in der aktuellen Studie von Norwegen, Frankreich und Australien überholt. Dänemark, zuletzt noch auf Platz 3, ist dagegen auf Platz 5 abgestiegen. Schweden (4), Finnland (6) und Deutschland (7) haben ihre Vorjahres-Plätze verteidigt. Auf den Plätzen acht bis zehn folgen Japan, Kanada und die Niederlande. Schlusslicht auf Platz 133 ist Burundi (Ostafrika).

Von den in Österreich befragten Managern wurden die restriktive Arbeitsgesetzgebung und die Steuervorschriften als die größten Probleme genannt, hierzulande Geschäfte zu machen. Weiters machen den Firmenchefs die ineffiziente staatliche Verwaltung, der Zugang zu Finanzmitteln sowie die Steuersätze zu schaffen, geht aus dem heute, Dienstag, veröffentlichten Bericht hervor.

Was die Flexibilität der Lohngestaltung betrifft, rangiert Österreich auf dem letzten Platz. Auch in punkto Staatsschulden nimmt Österreich mit Rang 111 vor Deutschland (112), aber hinter der Schweiz (84) einen der hinteren Plätze ein. Spitzenreiter ist Österreich hingegen in den Bereichen Infrastruktur, Sicherheit und Gesundheit.

Auch heuer kommt die Mehrzahl der Top-10 Länder aus Europa. Die Schweiz hat es diesmal sogar - aufgrund des schwächelnden Finanzmarktes und der schlechten makroökonomischen Stabilität der USA - auf Platz 1 geschafft.

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