RZB meldet 361 Mio. Euro Nettogewinn für 2012

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Für das Geschäftsjahr 2012 meldet die Raiffeisen Zentralbank (RZB) mit ihren Beteiligungen einen Nettogewinn von 361 Mio. Euro aus. Das war ein Rückgang um 23,5 Prozent gegenüber 2011.

Im Jahr 2011 war unterm Strich ein Jahresüberschuss von 472 Mio. Euro ausgewiesen worden, 2010 - dem Jahr der Konzern-Umgliederungen und der gesellschaftsrechtlichen Neuaufstellung von RZB und RBI - waren es 714 Mio. Euro gewesen.

Größte Tochter und Teilkonzern der RZB ist die börsenotierte Raiffeisen Bank International (RBI). Sie hat in der Bilanz 2012 einen Nettogewinn von 725 Mio. Euro berichtet, nach 968 Mio. Euro im Jahr davor. Auch die Uniqa Versicherung zählt zum Beteiligungskreis. Die RZB ist Spitzeninstitut der gesamten Raiffeisen-Geldgruppe in Österreich.

Vor Steuern lag der RZB-Jahresüberschuss bei 905 Mio. Euro (-20,9 Prozent), Hauptgrund für den Rückgang war laut Bankmitteilung vom Dienstag der Rückgang des Betriebsergebnisses um 16 Prozent oder 354 Mio. Euro. Negativ wirkten vor allem Bewertungsverluste, positiv war ein Veräußerungsergebnis aus dem Verkauf von Wertpapieren (163 Mio. Euro), zudem habe der Rückkauf von Hybridanleihen (113 Mio. Euro) die Belastungen abgemildert.

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Nach "Optimierungen" sank die Bilanzsumme um 2,8 Prozent auf 146 Mrd. Euro. In Höhe von gut einer Milliarde lagen weiter die Kreditvorsorgen bzw. die Einzelwertberichtigungen.

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