Krisen-Management

Samsung führt Sechs-Tage-Woche ein

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In Südkoreas Business-Aushängeschild Samsung müssen Führungskräfte jetzt einen Tag mehr in der Woche arbeiten.

Während sich in Österreich viele eine Vier-Tage-Woche wünschen, wird in Südkorea in die andere Richtung gerudert. Weil die Zahlen beim Tech-Riesen Samsung bei weitem nicht den gesetzten Zielen entsprechen, muss auf gut Deutsch "reingehackelt" werden. Das betrifft in erster Linie die Führungskräfte, für die nun eine Sechs-Tage-Woche eingeführt wird, wie die Korean Economic Daily erst kürzlich berichtete.

Krise soll versinnbildlicht werden

Angesichts der "zunehmenden Risiken" auf geschäftlicher Ebene will Samsung ein "Gefühl der Krise" aufzeigen, dass auf Manager-Ebene gemeistert werden soll. Ziel dieses Notfall-Modus ist, künftig einzig und allein Gewinne zu erzielen. Besonders besorgniserregend sei, dass schon vor der heuer stark stagnierenden Wirtschaft im Land die Geschäftszahlen zurückgingen. Mit Blick auf die Konkurrenz sei dies verheerend, weshalb nun dringend reagiert werden musste.

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