Das börsennotierte Wiener Pharmaunternehmen Sanochemia hat 2012/13 mehr Umsatz erzielt und drehte operativ ins Plus. Die Steigerung resultierte vor allem aus der erfolgreichen operativen Entwicklung in der Wirkstoffproduktion und in der Radiologie. Die Fortschritte in der internationalen Expansion und neue Produkte sicherten das Wachstum auch langfristig.
Der Umsatz stieg um 10 Prozent auf 33,3 Mio. Euro und bestätigte damit vorläufige Zahlen. Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) habe man mit plus 224.000 Euro (nach minus 700.000 Euro) plangemäß ins Plus drehen können.
Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) verbesserte sich um 20 Prozent auf 3,4 Mio. Euro, das Vorsteuerergebnis (EBT) um 41 Prozent von minus 1,2 Mio. Euro auf minus 710.000 Euro und das Konzernergebnis/Ergebnis nach Steuern auf minus 1,2 (-1,4) Mio. Euro. Die Kostensituation sei trotz der Belastung durch höhere Rohstoffkosten und erhöhter einmaliger Aufwendungen für die laufenden Entwicklungsprojekte relativ stabil und ertragsorientiert geblieben.
Mit der erfolgreich verlaufenden Inspektion der Produktionsanlagen durch die US-Arzneimittelbehörde FDA und dem vorläufigen Beleg, dass die Qualität den höchsten internationalen Standards entspreche, seien die Weichen für einen Markteintritt in Amerika gestellt.
Das Unternehmen strebt ein organisches Wachstum von rund 10 Prozent an. Damit würde es über dem Wachstum des globalen Pharmamarktes liegen.
