Die spanische Großbank Santander hat ihren Gewinn im vergangenen Jahr fast verdoppelt und profitierte dabei von deutlich geringeren Belastungen durch geplatzte Immobilienkredite. Der Überschuss summierte sich auf 4,37 Milliarden Euro, wie die Bank mitteilte. Von Reuters befragte Analysten hatten aber mit 4,54 Milliarden Euro gerechnet.
Der Zinsüberschuss ging um gut 13 Prozent zurück. Im krisengeplagten Spanien werden vergleichsweise wenig Kredite nachgefragt. Außerdem drückt das niedrige Zinsniveau die Einnahmen vieler Geldhäuser. Im vierten Quartal 2013 stieg der Nettogewinn der größten Bank der Euro-Zone nur minimal auf 1,06 Milliarden Euro. Auch dieser Wert lag deutlich unter den Markterwartungen.