Schaden für SAP durch Oracle-Prozess wird immer höher

Teilen

Der jahrelange Diebstahl von Software-Codes beim Datenbank-Anbieter Oracle wird für SAP immer teurer. Nach dem jüngst in den USA gegen SAP verhängten Rekord-Schadenersatz von 1,3 Mrd. Dollar und der Erstattung von Oracle-Prozesskosten muss der Walldorfer Konzern nun auch noch millionenschwere Zinszahlungen leisten. SAP bezifferte die erneuten Kosten mit rund 16,5 Mio. Dollar.

Der jahrelange Diebstahl von Software-Codes beim Datenbank-Anbieter Oracle wird für SAP immer teurer. Nach dem jüngst in den USA gegen SAP verhängten Rekord-Schadenersatz von 1,3 Mrd. Dollar und der Erstattung von Oracle-Prozesskosten muss der Walldorfer Konzern nun auch noch millionenschwere Zinszahlungen leisten. SAP bezifferte die erneuten Kosten mit rund 16,5 Mio. Dollar.

In dem von Oracle im Jahr 2007 angestrengten Rechtsstreit muss SAP damit einen weitere Tiefschlag einstecken, da der Konzern keinen Anlass gesehen hatte, seinem schärfsten Konkurrenten entgangene Zinsen zu erstatten. Eine inzwischen liquidierte US-Tochter der Walldorfer hatte seit 2005 im großen Stil unerlaubt Daten und Software-Codes von Oracle-Rechnern heruntergeladen, um dem Erzrivalen im hartumkämpften Markt für Unternehmens-Software Kunden abspenstig zu machen. Anfang 2007 hatte Oracle SAP deshalb unter anderem wegen Urheberrechtsverletzungen verklagt.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.