Scheitern von AUA-Lufthansa-Deal ist vom Tisch

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Ein Scheitern des AUA-Verkaufs an die Lufthansa ist seit heute ganz vom Tisch, zumindest was die "Deadline" 31. Juli betrifft. Entweder es gebe einen Durchbruch bei den Verhandlungen vor dem 31. Juli oder eine Prolongation des Vertrags - das war am Montagabend nach APA-Informationen die entscheidende Nachricht der Verhandler des Tages. Man sei nahe an einem Ergebnis.

Finanzminister Pröll sieht in Sachen AUA/Lufthansa und EU-Kommission die starren Fronten aufgebrochen, wie er am Abend erkennen ließ. Er sei jetzt optimistischer als er noch vor wenigen Tagen und Wochen gewesen sei, sagte Pröll als oberster Verkäufervertreter der Austrian Airlines am Montagabend zur APA.

Die Deutsche Lufthansa habe dargestellt, was für sie in der Krise wirtschaftlich gerade noch möglich sei, hebt man seitens der Republik hervor. Ob die Klarstellungen reichten, sei zwar noch zu früh zu beurteilen. Man sei jedoch von der Kurve in die Zielgerade eingebogen, formulierte Pröll heute Abend. In der Zielgerade sei freilich noch ein "Zielsprint" gefragt. Er setzt dabei aber auf die neue Verhandlungsdynamik.

Am heutigen Montag liefen die Verhandlungen um eine AUA-Übernahme durch die Deutsche Lufthansa auf Hochtouren. Im Lufthansa-Hauptquartier berieten die Vorstände tagsüber das letzte Kompromissangebot, um vor dem 31. Juli fertig zu sein. Dennoch macht man sich auf Verkäuferseite in Wien darauf gefasst, dass das Tauziehen über den Sommer andauern kann, sollte das Grüne Licht nicht zeitgerecht möglich sein.

Wie "Standard" und "Presse" schreiben, dürften die Deutschen noch am Montagabend bei der Übernahmekommission in Wien um eine Fristverlängerung für den Deal ansuchen. In der Übernahmekommission hieß es am Abend zur APA, dass die Lufthansa dafür nur noch bis heute Mitternacht Zeit hat.

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