Schweizer Zementkonzern Holcim belasten Franken und hohe Kosten

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Beim Schweizer Zementkonzern Holcim machen sich der starke Franken sowie die hohen Kosten für Energie, Rohmaterialien und Transport zunehmend negativ bemerkbar. Weil diese bisher nicht vollständig an die Kunden weitergegeben werden konnten, sank der Reingewinn im zweiten Quartal um 13 Prozent auf 347 Mio. Franken, so das Unternehmen am Donnerstag.

Der Umsatz der Nummer Zwei der Branche nach der französischen Lafarge fiel um elf Prozent auf 5,49 Mrd. Franken. Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Gewinn von 358 Mio. und einem Umsatz von 5,59 Mrd. Franken gerechnet.

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Wie auch schon beim deutschen Konkurrenten HeidelbergCement sollen es jetzt Preiserhöhungen richten. Der Vertrieb und die Herstellung von Baustoffen erfordern den Einsatz großer Mengen fossiler Brennstoffe wie Diesel für LKWs und Öl und Kohle zum Befeuern der Brennöfen. Gerade in boomenden Märkten wie Indien hätte in letzter Zeit beispielsweise der Preis für Kohle markant zugelegt, erklärte Konzernchef Markus Akermann.

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