Siemens-Chef Kaeser bekennt sich zu Atom-Ausstieg

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Der Chef des deutschen Technologiekonzerns Siemens, Joe Kaeser, hat sich zum Atomausstieg bekannt. Zur Begründung verwies Kaeser vor allem auf die Probleme mit dem Atommüll, zufolge eines Presseberichtes.

Eine "moderne und verantwortungsvolle Gesellschaft" könne den Nachfolgegenerationen nicht "ungeklärte Endlagerungsrisiken für viele Jahrhunderte hinterlassen", sagte Kaeser. "Man muss vielmehr in der eigenen Generation den Anspruch haben, den selbst erzeugten Müll auch gefahrlos zu beseitigen."

Kaeser kritisierte die aktuellen Milliardeninvestitionen in die Stromproduktion als "mangelnde Umsicht im Umgang mit Steuergeldern". 2013 seien für subventionierte Stromlieferungen in Deutschland etwa 23 Mrd. Euro ausgezahlt worden. Der Marktpreis dieses Stromes sei aber bei nur rund 3 Md. Euro gelegen.

Das laufe auf 20 Mrd. Euro in einem Jahr und hochgerechnet 400 Mrd. Euro in 20 Jahren hinaus - "eine horrende Summe". Die "Zeche der Energiewende" müssten "überwiegend die Verbraucher in den Haushalten zahlen", sagte Kaeser.

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