Nach ihrem Konkursantrag hat die slowakisch-österreichische Billigairline SkyEurope am Freitag mit der Auflösung aller Geschäftsaktivitäten begonnen und informierte: "Dies umfasst unter anderem die Rücklieferung der Flugzeuge an die Leasinggeber und Banken, die Rückgabe der Betriebslizenz an das slowakische Transportministerium und die Beendigung der Dienstverhältnisse mit den DienstnehmerInnen."
Nach einem monatelangen Überlebenskampf hatte die Fluglinie am 1. September endgültig aufgeben müssen. Die Reißleine hatte der slowakische Restrukturierungstreuhänder der seit Juni im Insolvenzverfahren befindlichen Airline gezogen, nachdem der laufende Betrieb nicht mehr finanzierbar war.
Der Flugbetrieb wurde danach mit sofortiger Wirkung eingestellt. Tausende Passagiere, die sich zu Ferienende noch im Ausland befanden, mussten sich um alternative Rückkehrmöglichkeiten bemühen.
Der Geschäftsbericht für das dritte Quartal, der für Freitag erwartet worden war, wird erneut verschoben. Damit sollen die Auswirkungen des Konkursantrags eingearbeitet werden können, teilte die insolvente Firma mit.
