Slowenien hat seine Wachstumsprognose für 2012 massiv heruntergeschraubt. Das staatliche Institut für Makroökonomische Analysen und Entwicklung (UMAR) erwartet nun ein Wirtschaftswachstum von nur 0,2 Prozent. Im Herbst hatte das Think-Tank der Regierung noch eine Wachstumsrate von 2 Prozent erwartet.
Damit würde das Wirtschaftswachstum noch bescheidener als im Vorjahr ausfallen: Nach der ersten Schätzung legte die slowenische Konjunktur um 0,5 Prozent zu. Noch im Herbst hat UMAR für 2011 ein Wachstum von 1,5 Prozent angekündigt. Die Aussichten für 2013 sind wieder etwas rosiger: Dann soll das slowenische Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 2 Prozent wachsen.
Seit der Herbstprognose hätten sich die Konjunkturprognosen im internationalen Umfeld deutlich verschlechtert, weshalb man bei den wichtigsten slowenischen Handelspartnern von einem bescheideneren Wachstum als erwartet ausgehen müsse, erklärte UMAR.