Was Sie heuer für einen Euro im Urlaub bekommen, hängt stark vom Reiseziel ab.
Die Reisewelle rollt bald an – ganz Österreich freut sich auf seinen hart verdienten Urlaub.
Soll es im Sommer aber nach Kroatien oder doch lieber ans Schwarze Meer gehen? Oder überhaupt gleich nach Mexiko?
Was Sie sich im Urlaub leisten können, liegt aber nicht nur daran, was Sie am Konto haben – auch die Kaufkraft unseres Euro zählt. Der Grund: In anderen Ländern herrscht auch ein völlig anderes Preisniveau!
Die Ferien sind heuer in Osteuropa am billigsten
Wer heuer am meisten aus seinem Urlaubsbudget herausholen will, sollte nach Osteuropa, Mexiko oder in die Türkei fahren. Am billigsten sind derzeit Ferien in Bulgarien – dort bekommen Österreicher für 100 Euro Waren und Dienstleistungen im Wert von 207 Euro (Grafik rechts).
Auch in der Türkei lässt es sich weiterhin günstig urlauben, wo 100 Urlaubseuro heuer wegen des Wechselkursgewinns der türkischen Lira 139 Euro wert sind – nach 152 Euro im Vorjahr. Damit ist Kroatien (151 Euro) heuer sogar günstiger als ein Türkei-Urlaub. Auch Griechenland ist heuer mit 125 Euro noch etwas billiger geworden, als es 2014 schon war (122 Euro). Bei Italien, dem beliebtesten Ferienziel der Österreicher, gibt es praktisch keinen Preis- bzw. Kaufkraftunterschied.
Dicke Reisekasse für die Schweiz einplanen
Wenn Sie im Sommer in die Schweiz fahren wollen, ist es aber besser, Sie planen ein ordentliches Urlaubsbudget ein: Die Kaufkraft eines Euros liegt dort nur bei 65 Cent. Das heißt: Sie bekommen in einem Schweizer Supermarkt für einen Euro nur das, was Sie bei uns schon für 65 Cent kaufen können.
Auch für Urlaub in den USA muss man heuer wegen des starken US-Dollars deutlich mehr hinlegen als noch vor einem Jahr. Für 100 Euro gibt es Waren im Wert von 95 Euro – im letzten Jahr waren es noch 120 Euro.