Start der IAA in Frankfurt: Autos unter Strom

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Die Stars der weltgrößten Automobilmesse IAA sind heuer Fahrzeuge mit Elektroantrieb. Zahlreiche Hersteller zeigen ihre Zukunftsautos.

Exakt 100 Weltpremieren sind auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt ab heute zu bewundern. Mit so vielen Neuheiten wie nie stemmt sich die Branche gegen die Krise und setzt dabei weit mehr als in den Vorjahren auf Spritsparmodelle, Klimaschutz-Technik und alternative Antriebsarten.

E-Autos: Neuer Markt mit 470 Mrd. Euro Umsatz

Hauptdarsteller in Frankfurt sind heuer Elektroautos. Das Rennen um die Autos der Zukunft ist voll angelaufen. Größte Herausforderungen sind die Batterien, die noch billiger, kleiner und leichter werden müssen. Um eine größere Reichweite zu ermöglichen, ist zudem eine höhere Speicherkapazität erforderlich. Den Weltmarktanteil von Elektroautos schätzt McKinsey im Jahr 2020 auf 9 Prozent. Das wären rund 7 Mio. Fahrzeuge und ein neuer Markt mit 470 Mrd. Euro Umsatz.

Renault Fluence soll 2011 auf den Markt kommen

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Zahlreiche Hersteller präsentieren auf der IAA E-Autos, die teils kurz vor der Serienreife sind. Renault hat gleich vier E-Modelle, darunter den Fluence, der im 1. Halbjahr 2011 auf die Straßen kommen soll. Bei voller Batterieladung hat der Wagen 160 km Reichweite.

Zu den weiteren Elektro-Hits der IAA zählen:

- Der Opel Ampera–soll 2011 bei den Händlern stehen. Batterie-Reichweite: 60 km. Aufzuladen ist der Akku über einen Vierzylinder-Benzinmotor – mit 500 km Reichweite ist der Ampera dann urlaubstauglich.
- Mercedes zeigte eine Studie seines Stromflitzers Bluezero E-Cell.
- Audi präsentierte seinen ersten Elektro-Sportwagen (4 E-Motoren mit zusammen 313 PS). Porsche will auch so etwas bauen.

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