Stora Enso: Mehr als 0,5 Mrd. Euro Verlust

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Der finnisch-schwedische Holz- und Papierkonzern meldete Q3 einen Vorsteuerverlust von 548,7 Mio. Euro - schlechter als erwartet.

Stora Enso begründete den unerwartet hohen Einbruch mit notwendigen Abschreibungen. Konzernchef Jouko Karvinen betonte, das Resultat sei ohne die Abschreibungen um knapp 100 Mio. Euro besser als im zweiten Quartal (368 Mio. Euro Verlust).

Letzteres sei ein "weiterer Beweis der Durchschlagskraft frühzeitiger und proaktiver Aktionen" (Werksschließungen, Personalabbau, Anm.), die Stora Enso zuletzt in einem außergewöhnlich schwierigen Umfeld getätigt habe.

Die Verkaufszahlen des Konzerns gingen im Vergleich zum Dritten Quartal 2008 von 2,7 auf 2,2 Mrd. Euro zurück. Dies erklärte Stora Enso mit der weltweit weiterhin schwachen Nachfrage nach Papier- und Kartonprodukten.

In Österreich betreibt Stora Enso Sägewerke und Holzbetriebe in Ybbs, Brand, Bad St. Leonhard und Sollenau. Außerdem befindet sich die Schnittholzzentrale Stora Enso Timber in Wien.

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