Preissturz bei Diesel und Super führte zur niedrigsten Teuerungsrate seit August 2016.
Wien. Der weltweite Konjunktureinbruch infolge der Corona-Pandemie hat den Ölpreis abstürzen lassen – das hat über billigere Treibstoffe auch in Österreich zur niedrigsten Inflationsrate seit August 2016 geführt. Die Verbraucherpreise stiegen laut Statistik Austria im Mai nur um 0,7 %, im April lag die Teuerung noch bei 1,5 %.
Preissturz an Zapfsäulen. Sowohl Diesel als auch Super verbilligten sich im Mai im Jahresabstand um mehr als ein Fünftel. Heizöl wurde um knapp 29 % günstiger.
Bei Nahrungsmitteln schwächte sich die Teuerung ab: von 2,6 % im April auf 1,3 % im Mai. Der tägliche Einkauf verteuerte sich im Mai durchschnittlich um 2,1 %. Der wöchentliche, der Sprit miteinberechnet, wurde um 3,1 % billiger. Günstiger wurde auch alles rund um Telekommunikation. Im Preis gestiegen sind erneut die Mieten (+3,2 %).