Nach dem Abbruch der Tarifgespräche beim Energieriesen E.ON hat die Tarifkommission der Gewerkschaften IG BCE und ver.di die Verhandlungen offiziell für gescheitert erklärt. Das teilte die IG-BCE-Zentrale am Mittwoch in Hannover mit.
Damit spitzt sich der Tarifkonflikt bei dem Düsseldorfer Konzern weiter zu, eine Urabstimmung über einen erstmals unbefristeten Streik in der Branche wird wahrscheinlicher.
Arbeitgeber und Arbeitnehmer hatten sich am Dienstag nicht angenähert. Während die Gewerkschaften auf der Forderung nach 6,5 Prozent mehr Geld für rund 30.000 E.ON-Beschäftigte beharrten, erhöhte E.ON sein Angebot nur von 1,1 auf 1,7 Prozent.