Die teilstaatliche Telekom Austria hat 2013 ein deutlich schlechteres Betriebsergebnis bei leicht sinkendem Umsatz eingefahren. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) gab um 17,4 Prozent auf 377,6 Mio. Euro nach, der Umsatz sank um 3,4 Prozent auf 4,18 Mrd. Euro, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sank um 11,6 Prozent auf 1,29 Mrd. Euro.
Das Jahresergebnis stieg um 5,5 Prozent auf 109,7 Mio. Euro. Die Nettoverschuldung legte um 13,8 Prozent auf 3,7 Mrd. Euro zu. Der Free Cash Flow lag bei minus 717 Mio. Euro, die Eigenkapitalquote bei 19,2 Prozent, teilte der teilstaatliche börsenotierte Konzern am Mittwoch mit.
Die Kundenzahl im Mobilfunk ist im Gesamtjahr 2013 um 2,5 Prozent gestiegen. Die Zahl der Mitarbeiter sank gleichzeitig um 2,4 Prozent auf 16.045.
Die teilstaatliche börsenotierte Telekom Austria erwartet für das heurige Jahr einen Umsatzrückgang von drei Prozent, die Dividende soll stabil bei 5 Cent je Aktie liegen. Das vergangene Jahr war geprägt von starken Kundenverlusten in Bulgarien und Kroatien, dafür konnte der Konzern in Österreich kräftig zulegen.
Zum Ausblick hieß es: "2014 werden wir uns weiterhin auf eine positive Entwicklung der Umsatzerlöse und des Ebitda der Gruppe konzentrieren." Die Telekom steht vor einem stärkeren Einstieg ihres mexikanischen Großaktionärs America Movil. Ob der Staat als bisher größter Anteilseigner ebenfalls weiter aufstockt, ließ der zuständige Finanzminister Michael Spindelegger (ÖVP) bisher offen.