Wie erwartet

Telekom fusioniert Festnetz mit Handy

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Mittelfristig wird nach weiteren zwei bis drei Jahren jährliche Steigerung des Cash Flows im Ausmaß von rund 100 Mio. Euro erwartet.

Die börsenotierte teilstaatliche Telekom Austria fusioniert wie erwartet die Festnetz- mit der Mobilfunksparte. Die Zusammenführung soll noch heuer über die Bühne gehen, wobei sich die Anlaufkosten heuer mit einem negativen Cash Flow-Effekt von rund 80 Mio. Euro zu Buche schlagen.

Ab 2012 soll die Zusammenlegung positive Ergebnisbeiträge und mittelfristig nach weiteren zwei bis drei Jahren eine jährliche Steigerung des Cash Flows im Ausmaß von rund 100 Mio. Euro bringen, teilte die Telekom am Dienstagnachmittag nach Ende der heutigen Aufsichtsratssitzung mit. Morgen Vormittag präsentiert die Telekom ihre Jahresbilanz 2009.

Cross-Selling

"Die Zusammenlegung des Festnetz- und des Mobilkommunikationsgeschäftes in einer operativen Gesellschaft soll primär Rahmenbedingungen schaffen, um die steigende Nachfrage nach integrierten Kommunikationslösungen und konvergenten Produkten auf dem österreichischen Markt zu bedienen", hieß es von der Telekom ad hoc.

Außerdem ermögliche die zielgerichtete Steuerung des Vertriebes zusätzliches Umsatzpotenzial durch Cross-Selling. Die Zusammenführung erhöhe weiters die Innovationskraft der Telekom Austria Group und ermögliche "den effizienten Ausbau einer gemeinsamen, zukunftsgerichteten Infrastruktur sowie die Nutzung von Synergien in internen Prozessen", wurde betont.

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