Teuerung

Bei meisten Handyverträgen droht saftige Preiserhöhung

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Auch Mobilfunk wird teurer: 80 % der Tarife enthalten eine sogenannte "Wertsicherungsklausel", die den Anbietern die Anpassung der Preise gemäß der Inflation erlaubt.

Vielen Handynutzern droht eine üble Preisfalle: Denn fast 80 % aller Mobilfunktarife beinhalten eine sogenannte "Wertsicherungsklausel", die Anbietern das Recht gibt, die Preise parallel zur Inflation anzuheben. Das hat eine Untersuchung der Firma Ventocom, welche die Mobilfunkmarke HoT betreibt, ergeben. Dass es diese Klausel gibt, wüssten nur rund 20 %der Mobilfunkkunden, so Ventocom-Chef Michael Krammer unter Berufung auf eine marketagent-Umfrage.

40 bis 80 Euro jährlich

Auf im Schnitt 40-80 Euro jährlich könnten sich drohende Erhöhungen (Mobilfunk und Internet) summieren, schätzt Krammer. Er rechnet damit, dass 2023 "ein bewegtes Jahr" für die Mobilfunkbranche wird, da laut Umfrage 50 % der Konsumenten einen Anbieterwechsel überlegen würden, sollten sie von einer Indexanpassung betroffen sein.

Bei HoT gebe es keine Preiserhöhungen, betont Krammer. Die Tarife werden vielmehr regelmäßig mit mehr Daten upgegradet, zum gleichen Preis. 

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