Flüge plus 15 % - Hotels im Schnitt plus 18 %

Preis-Schock im Urlaub: Teuerung verfolgt uns bis an den Strand

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Selbst in den Ferien können wir der hohen Inflation nicht entkommen. 

Auszeit. Morgen starten knapp 500.000 Schüler in die Sommerferien (in Wien, NÖ und im Burgenland). Die Urlaubs-Prognose ist optimistisch: 90 % wollen ein- bis zweimal verreisen, im Schnitt liegt das Budget bei 1.700 Euro – das sind um 150 Euro mehr als im Vorjahr (Studie des Reiseveranstalters Ruefa).

Anstieg. Eine pralle Urlaubskassa ist bitter nötig, die Teuerungswelle schwappt auch über unsere liebsten Urlaubsländer. Laut Statistik Austria kosten derzeit – im Vergleich zum Vorjahr – Flugtickets ins Ausland um 15 % mehr, Hotels haben ihre Preise um 18 % angehoben und Pauschalreisen haben sich ebenso um 18 % verteuert.

Italien. Mit einem Preis-Schock muss man heuer in Italien rechnen. Laut „Osservatorio nazionale di Federconsumatori“, einem Verbraucher-Verband, sollen die Preise etwa 20 % höher sein als im Vorjahr.
Einige Werte sind allerdings noch viel extremer gestiegen: Strandliegen waren bereits am Pfingstwochenende um 42 % teurer! Statt 6 Euro wurden 8,50 Euro eingehoben schreibt die Zeitung Repubblica. Sonnenschirme sind um 16 % verteuert, Eis ist jetzt um 22 % teurer.

Hotelpreise in Kroatien um etwa 30 % gestiegen

Kroatien. Kroatien – unser zweitliebstes Land im Sommer – hat den Preisturbo am 1. Jänner aufgedreht. Mit der Euro-Einführung schossen viele Preise in die Höhe.

Der kroatische Verband für Familienunterkünfte registriert bereits Steigerungen um etwa 30 % bei Unterkünften (seit 2021). Selbst am Campingplatz sind heuer um 15 % mehr zu bezahlen: Im Schnitt sind es für zwei Erwachsene und ein Kind 70 Euro. Mittlerweile zahlt man in Istrien am Strand für ein großes Bier 4,80 Euro, eine Kugel Eis kostet bis 2,50.

Spanien. Preissprung auch hier. Wer auf Mallorca urlaubt, zahlt 102 Euro pro Tag, im Vorjahr waren es 91 Euro, so eine Studie von Check24. Laut Verkehrsbüro kostet eine Woche im Viersternhotel jetzt 3.331 Euro, vor 12 Monaten waren es 2.392 (+40 %).

Kleiner Hoffnungsschimmer: Im kommenden Jahr soll die Inflation endlich spürbar sinken. 

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