Innerhalb eines Jahres stieg Gaspreis um 104 %

Schock: Energie ist noch teurer

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Sogar der Effekt der Strompreis-Bremse wird von hohen Preisen überlagert.

Wien. Kein Ende der Teuerungswelle. Der neue Energiepreisindex zeigt: Auch im Jänner (das sind die aktuellsten Daten) stiegen die Kosten für Haushaltsenergie dramatisch an.  Im Durchschnitt sind es 10,9 % mehr als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahr bezahlen wir um 40,8 % mehr für Heizen, Kochen und Tanken!

Dabei ist es beim Gaspreis am schlimmsten: Putins Angriffskrieg verteuerte unsere Kosten um 104 %. Pellets sind im Preis um 99 % teurer als im Vorjahr, Heizöl stieg um die Hälfte an.

Extrem. Die Preissteigerung im heurigen Jänner war die größte seit März 2022. Und das obwohl eine Strompreis-Bremse  die Kosten dämpfen sollte. Laut Experten wirkt sie auch, doch die anderen extremen Preisanstiege überlagern den Effekt deutlich.

Beim Autofahren hat sich der Preis wenigstens vom Rekord-Niveau vom Juli 2022 ein wenig erholt (Durchschnittswerte von mehr als 2 Euro pro Liter). Im Jänner zahlte man etwa 80 Euro für eine Tankfüllung Super (50 Liter) und 87 Euro für Diesel. Dennoch waren das 10 % (Super) bzw. 24 %  (Diesel) mehr als vor einem Jahr.

Trendwende. Hoffnungsschimmer: Seit Wochen sinkt der Gaspreis im Großhandel. Es mag wie eine Frotzelei wirken, weil Konsumentenpreise noch auf Rekord-Level verharren. Aber: Bald werden die Konzerne wohl die Preise an die Haushalte weitergeben.

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