Milchprodukte steigen am schnellsten

Teuerungs-Schock: 17% PLUS beim Einkaufen

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Die Preis-Spirale hört nicht auf sich zu drehen. Die Inflation nimmt weiter Fahrt auf.

Wien. Es wird immer schlimmer, Experten sehen noch lange keine Erholung: Im Jänner stiegen die Preise in Österreich im Schnitt um 11,2 %. Das ist der höchste Inflations-Wert seit 1952. Der Haupttreiber dieser Teuerung ist die Haushaltsenergie. Gas hat sich im Preis verdoppelt (+105 % im Vergleich zum Vorjahr), Fernheizung stieg um 103 %, Pellets zum Heizen stiegen um 99 %.

Butter ist im Preis um ein Drittel gestiegen

Schock. Fast jeder Einkauf für den Haushalt endet mit einem Schock an der Kassa. Der tägliche Einkauf – der Mikrowarenkorb, so der Fachbegriff der Statistik Austria (siehe Tabelle) – stieg um rekordverdächtige 16,9 % im Vergleich zum Jänner vor einem Jahr.

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© TZ ÖSTERREICH
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Absolute Ausreißer nach oben sind die Milchprodukte: Gouda +35 %, Butter 32 %, Milch 28 %. Ein Viertelkilo Butter findet man kaum mehr unter 2,20 Euro, ein Liter Milch kostet meist ab 1,50 Euro. Ein Familieneinkauf ist für viele unleistbar geworden.

Auffällig: In der Eurozone ist die Inflation zurückgegangen. Im Schnitt wurden in den 20 Ländern, die den Euro als Währung haben, „nur“ 8,6 % gemessen. Grund: Der Preisanstieg bei Energie hat sich eingebremst.

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