Pannenserie ohne Ende

Toyota hat nun auch Ölschlauch-Probleme

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Der japanische Autobauer hat weitere Probleme bei Fahrzeugen in den USA eingeräumt. Bei etwa 933.800 Wagen könnte ein Leck im Ölschlauch zu einem Motorschaden führen, warnte das Unternehmen in einem Schreiben an seine US-Händler. Dabei handelt es sich um die Modelle Camry, Avalon, Rav4 und Lexus mit einem V6-Motor. Einem Konzernsprecher zufolge soll es aber keine Rückrufaktion geben.

Stattdessen könnten die betroffenen Toyota-Fahrer ihr Fahrzeug bis 2013 gratis reparieren lassen. Weltweit hat der Autobauer bereits mehr als 8,5 Mio. Autos wegen ungewollter Beschleunigung und Bremsproblemen in die Werkstätten beordert, ein Großteil davon in den USA. Vergangene Woche hatte sich der Toyota-Chef Akio Toyoda bereits bei einer Anhörung vor einem US-Kongressausschuss für die Pannenserie bei dem weltgrößten Autobauer entschuldigt.

Auch GM ruft 1,3 Millionen Kleinwagen zurück

Wegen Problemen mit der Servolenkung muss auch General Motors in den USA, Kanada und Mexiko in die Werkstätten rufen. Betroffen sind vier Modelle aus den Baujahren 2005 bis 2010. Sicherheitsbedenken gebe es keine, aber bei geringem Tempo könnte die Servolenkung mit den fehlerhaften Motoren schwergängiger sein. Sobald die Ersatzteile in den Werkstätten eingetroffen seien würden die Kunden informiert.

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