"Troika" startet erneut Kontrollen in Griechenland

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Nach einer gut einwöchigen Pause setzt die Geldgeber-"Troika" ihre Kontrollen in Griechenland fort. Die Experten der EU-Kommission, der Europäischen Zentralbank (EZB) und des Internationalen Währungsfonds (IWF) wollten sich zunächst mit Finanzminister Ioannis Stournaras treffen. Am späten Nachmittag war eine Zusammenkunft mit Regierungschef Antonis Samaras geplant, wie dessen Büro mitteilte. Wann der Abschlussbericht der Finanzkontrolleure vorliegen wird, ist weiter unklar.

Ein positiver Troika-Bericht ist Voraussetzung für die Auszahlung einer nächsten Hilfstranche an das pleitebedrohte Griechenland von 31,5 Mrd. Euro. Im Finanzministerium zeigte man sich besorgt, dass es erneut Meinungsverschiedenheiten und demnach auch Verspätungen geben könnte. Einer der wichtigsten Streitpunkte sei, dass die "Troika" auf eine sofortige Entlassung von 15.000 Staatsbediensteten poche. Athen dagegen plant eine Art Frührente für diese Menschen.

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