Die größte italienische Bank UniCredit hält trotz Konjunkturflaute an ihren Jahreszielen fest. Die Mutter der Bank Austria erwartet für 2014 weiterhin einen Nettogewinn von 2 Milliarden Euro. Das sagte UniCredit-Chef Federico Ghizzoni am Samstag. Nach einem Rekordverlust im vergangen Jahr hatte das Mailänder Geldhaus in den ersten sechs Monaten 2014 einen Gewinn von 1,1 Mrd. Euro geschrieben.
Italiens Wirtschaftsleistung ist im ersten und zweiten Quartal überraschend geschrumpft. Für das Russland-Geschäft zeigte sich Ghizzoni optimistisch. Die Sanktionen der Europäischen Union gegen Moskau hätten kurzfristig nur geringe Auswirkungen auf die russische Sparte, die solide aufgestellt sei, ergänzte der UniCredit-Chef. Im UniCredit-Konzern ist die Bank Austria für das Geschäft in Osteuropa zuständig.