Milliarden-Angebot

Das ist der geheimnisvolle Signa-Bieter

Teilen

Die Identität des Bieters, der 96 Signa-Immobilien für 1,7 Milliarden Euro kaufen will, ist geklärt.

Das mysteriöse Bailout-Angebot in Milliardenhöhe, das am Montag vor der Signa-Gläubigersitzung bekannt wurde, stammt von einer Holding in der Dominikanischen Republik.

Hinter dieser Quisquaya Holding steht ein Exil-Österreicher namens Andreas Vorsteher, der in Santo Domingo lebt.

Bieter wollte schon im Jänner zuschlagen

Wie oe24 erfuhr, hat Vorsteher schon Anfang Jänner zumindest mit einem Sanierungsspezialisten in Österreich Kontakt aufgenommen. Schon damals bekundete er Interesse, die Immobilien der in Geldnöten steckenden Signa-Gruppe zu kaufen. Damals noch für einen Betrag von 3 Milliarden Euro.

Die Fachkraft für Sanierungen forderte jedoch vor Tätigwerden eine Anzahlung in Höhe von 12.000 Euro.

Exil-Österreicher Andreas Vorsteher als Chef der Holding und mysteriöser Signa-Bieter

Exil-Österreicher Andreas Vorsteher als Chef der Holding und mysteriöser Signa-Bieter

© x

Gescheitert an 12.000 Euro-Überweisung nach Österreich

Vorsteher wollte die Anzahlung leisten, scheiterte aber daran, die Anzahlung in Höhe von 12.000 Euro nach Österreich zu überweisen.

Er drängte mehrmals darauf, dass es Verzögerungen wegen Bank-Feiertagen gab und er das Geld noch überweisen wolle. Im Februar ist dieses erste vergeblich angebahnte Geschäft dann aber im Sand verlaufen.  

Reiche Hintermänner aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und den USA?

Ob wirklich reiche Hintermänner aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und den USA hinter Vorsteher stehen, ist derzeit nicht überprüfbar. Ebenso unklar ist, ob das jetzige Angebot für ein Komplett-Rettungsangebot von den Gläubigern angenommen wird.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.