Der Optikerkonzern Fielmann ist mit mehr Umsatz und Ergebnis in das neue Jahr gestartet.
Der Konzernumsatz stieg im ersten Quartal um 8,5 Prozent auf 414 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag in Hamburg mitteilte. Das Ergebnis nach Steuern nahm um 18,7 Prozent auf 34,2 Mio. Euro zu. Dabei sei das Quartal von der anhaltenden Coronavirus-Pandemie mit Rekord-Infektionsraten in Zentraleuropa und dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine geprägt gewesen, hieß es.
Fielmann ist eigenen Angaben zufolge seit 1999 in der Ukraine vertreten und beschäftigt dort 269 Mitarbeiter. Im vergangenen Jahr erzielte das Unternehmen dort einen Umsatz von vier Millionen Euro. Fielmann habe den Mitarbeitern einen Arbeitsplatz im Ausland garantiert, die in der Ukraine verbliebenen Beschäftigten würden weiter bezahlt. Seit Kriegsbeginn seien die Erlöse in dem Land um 90 Prozent eingebrochen.
Für das laufende Jahr rechnet der Konzern mit einem Umsatzwachstum von bis zu zehn Prozent und einer spürbaren Margenverbesserung. Dies stehe unter dem Vorbehalt, dass weder Einschränkungen durch die Pandemie noch langwierige Kriegsfolgen die Geschäfte außerhalb der Ukraine wesentlich beeinträchtigten. Bei der Vorlage der Jahreszahlen Ende Februar hatte Fielmann ein zweistelliges Umsatzplus in Aussicht gestellt.