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oeticket-Mutter CTS Eventim wagt keine konkrete Prognose

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Der Veranstalter und Ticketverkäufer CTS Eventim, Mutterkonzern von oeticket in Österreich, zeigt sich nach deutlichem Gewinnschub im ersten Halbjahr aber zuversichtlich für eine deutliche Erholung von der Coronapandemie.

 "Der kraftvolle Neustart von Kulturveranstaltungen und Live Events macht uns sehr optimistisch, dass für unsere Branche nach über zwei sehr schwierigen Jahren nun endlich der Wendepunkt zum Besseren erreicht ist", so Konzernchef Klaus-Peter Schulenberg.

Krise nicht vorbei

Allerdings erinnerten deutlich gestiegene Kosten, Personalmangel, drohende Energieknappheit und Ungewissheit über die weitere Corona-Entwicklung daran, dass die Krise für die gebeutelte Veranstaltungswirtschaft noch nicht vorbei sei, so Schulenberg bei der Vorlage des Zwischenberichts zum ersten Halbjahr am Mittwoch laut Mitteilung. Zu konkreten Prognosen für Umsatz und Ergebnis kann sich die CTS-Führung weiterhin nicht durchringen.

Das Management begründet seine Zurückhaltung weiter mit möglichen Infektionswellen ab dem Herbst und denkbaren Auswirkungen des Russland-Ukraine-Kriegs auf den europäischen Raum. Sollten sich aber aus den zuvor genannten Gründen keine wesentlichen Belastungen ergeben, werde ein deutlich höheres Ergebnis als im vorigen Jahr erwartet, hieß es.

Gewinn mehr als verdoppelt

Im ersten Halbjahr erzielte CTS Eventim einen Umsatz von mehr als 734 Mio. Euro und damit gut elfmal so viel wie im Lockdown-geprägten Vorjahreszeitraum. Vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Sondereffekten (bereinigtes Ebitda) stand ein Gewinn von 129 Mio. Euro nach gut 79 Mio. ein Jahr zuvor. Unter dem Strich entfiel auf die Aktionäre ein Gewinn von 66 Mio. Euro. Das ist weit mehr als doppelt so viel wie im ersten Halbjahr 2021.

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