Eine Ehe zwischen zwei Big Playern im Kinderzimmer bahnt sich an. Der deutsche Spielwarenkonzern Playmobil soll derzeit sondieren, ob der Kunststofftier-Hersteller Schleich zu haben ist.
Schon im Jahr 2019 hatte Playmobil Appetit auf die Schleich-Tiere - damals platzte der Deal in letzter Minute und Schleich ging für 400 Millionen Euro an den Schweizer Finanzinvestor Partners Group.
Deal wird auf 600 Millionen Euro taxiert
Nun dürften die Deutschen einen zweiten Anlauf unternehmen, berichtet das Manager Magazin. Demnach soll Playmobil derzeit ausloten, ob und zu welchem Preis Schleich zu haben wäre. Branchen-Insidern zufolge könnte das Imperium der Plastik-Dinos & Co. aktuell rund 600 Millionen Euro wert sein.
Playmobil-Umsätze schrumpfen
Bei Playmobil soll jedenfalls Handlungsbedarf in Richtung eines Frische-Kicks bestehen. Die Umsätze sind laut Manager Magazin im Vorjahr deutlich geschrumpft - während Konkurrenten wie Lego zweistellig wachsen. Geld genug für Zukäufe gäbe es - der 2015 verstorbene Playmobil-Eigentümer Horst Brandstätter hat fast sein gesamtes Privatvermögen von rund 1,4 Milliarden Euro in der Firma gelassen.