Wacker Chemie will beim Wachstum in den kommenden Jahren etwas drauflegen.
Das jährliche Umsatzplus soll künftig um den Faktor 1,5 bis 2,0 über der historischen Rate von vier bis fünf Prozent pro Jahr liegen, wie das MDax-Unternehmen am Dienstag im Zuge eines Kapitalmarkttages in London mitteilte. Im Jahr 2030 soll so ein Umsatz von mehr als 10 Milliarden Euro erwirtschaftet werden. Das wären dann mindestens 61 Prozent mehr als 2021.
Als operatives Ergebnis (EBITDA) soll vom Umsatz 2030 dann mehr als ein Fünftel hängen bleiben. "In den Chemiebereichen konzentrieren wir uns auf Spezialitäten und erzielen damit hohe Margen", sagte Konzernchef Christian Hartel laut Mitteilung. "Im Bereich Biotechnologie haben wir unser Portfolio über Innovationen und Zukäufe ausgebaut und uns (...) in vielversprechenden Wachstumsmärkten etabliert." Zudem verwies er auf das gut laufende Geschäft mit Polysilizium für die Halbleiter- und Solarindustrie.