Kündigungswelle

Tesla will 400 Jobs im deutschen Werk streichen

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Der weltweit geplante Abbau von mehr als 14.000 Stellen trifft auch das einzige Werk des US-Elektroautoherstellers in Europa

Der weltweit geplante Stellenabbau bei Tesla betrifft auch hunderte Jobs im einzigen europäischen Werk des US-Elektroautobauers in Grünheide bei Berlin. Das Unternehmen kündigte am Dienstag in einer Mitteilung den Abbau von 400 Stellen an. Um betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden, plant das Unternehmen dazu ein "Freiwilligenprogramm" für die Mitarbeitenden. Zur Umsetzung dieses Programms würden Gespräche mit dem Betriebsrat aufgenommen. Details nannte Tesla vorerst keine.

Kopie von Tesla Cybertruck: Crashtest zeigt, dass es kaum eine Knautschzone gibt.

Tesla Cybertruck: Crashtest zeigt, dass es kaum eine Knautschzone gibt. Die Kraft des Aufpralls geht auf Insassen über.

© tesla
× Kopie von Tesla Cybertruck: Crashtest zeigt, dass es kaum eine Knautschzone gibt.

"Der derzeit schwächelnde Absatzmarkt bei E-Autos stellt auch Tesla vor Herausforderungen", hieß es unter anderem zur Begründung für den Stellenabbau. In der vergangenen Woche hatte der Autohersteller mitgeteilt, dass der Vertrag von 300 Leiharbeiterinnen und Leiharbeitern in Grünheide nicht verlängert werde. Der Vertragspartner des Unternehmens habe die Mehrheit der betroffenen Beschäftigten bereits weitervermitteln können, so Tesla. In dem Werk in Grünheide arbeiten inzwischen mehr als 12.000 Menschen.

Elon Musk
© Getty
× Elon Musk

Tesla-Chef Elon Musk will angesichts der Flaute am Markt für Elektroautos und schwacher Verkäufe weltweit mehr als jede zehnte Stelle im Unternehmen und damit mehr als 14.000 Jobs streichen.

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