Die New Yorker Aktienbörsen haben am Mittwoch wenig bewegt geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index gab um minimale 0,14 Prozent auf 15.499,54 Einheiten ab.
Wie der Offenmarktausschuss FOMC bekannt gab, sollen die milliardenschweren monatlichen Anleihekäufe zunächst unvermindert fortgesetzt werden, bis sich die Lage am Arbeitsmarkt substanziell verbessert hat. Zu einem konkreten Datum für eine mögliche Rückführung der Käufe wurden keine Angaben gemacht, Börsianer deuteten die Aussagen jedoch dahingehend, dass mit einer Drosselung der ultralockeren Geldpolitik frühestens im Dezember und nicht schon im September begonnen werden dürfte.
Daneben stand eine Reihe an Daten auf der Agenda. So ist das US-Bruttoinlandsprodukt (BIP) im zweiten Quartal um auf das Jahr hochgerechnete 1,7 Prozent und damit stärker als erwartet zugelegt. Volkswirte hatten lediglich einen Anstieg des BIP um 1,0 Prozent erwartet.
Zudem ist die Beschäftigung im US-Privatsektor im Juli unerwartet gestiegen. Im Monatsvergleich wurden nach Angaben des Arbeitsmarkt-Dienstleisters Automatic Data Processing (ADP) 200.000 neue Stellen geschaffen.
Unternehmensseitig sorgte die laufende Berichtssaison für Nachrichten. So hat der US-Biotech-Konzern Amgen mit seinen Zahlen im zweiten Quartal die Markterwartungen übertroffen. Zu Handelsschluss stand dennoch ein Minus von 2,62 Prozent auf 108,29 Dollar zu Buche.
Ergebnisse kamen überdies vom Kreditkarten-Anbieter Mastercard, der von der steigenden Neigung zum bargeldlosen Bezahlen deutlich profitieren konnte. Das Unternehmen konnte seinen Gewinn im zweiten Quartal um 21 Prozent steigern. Mastercard zogen um 1,53 Prozent auf 610,61 Dollar an.