US-Börsen zur Eröffnung schwächer erwartet

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Das Tauziehen im US-Haushaltsstreit dürfte die US-Börsen am Montag belasten. Der Future auf den Dow Jones stand rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn 0,75 Prozent tiefer. Der Terminkontrakt auf den technologielastigen Nasdaq 100 verlor 0,63 Prozent.

Die Anleger hätten auf eine Einigung zwischen Demokraten und Republikanern am Wochenende gehofft und seien enttäuscht worden, sagte ein Börsianer. In der vergangenen Woche hatte noch die Hoffnung auf eine baldige Lösung im Haushaltspoker für Auftrieb gesorgt. Laut dem Börsianer wird am Markt aber immer noch mit einer Einigung in allerletzter Sekunde gerechnet. Kommt diese bis zum Stichtag 17. Oktober nicht zustande, droht den USA ein Zahlungsausfall

Als möglichen weiteren Belastungsfaktor machten Marktbeobachter zudem negative Konjunkturnachrichten aus Asien aus: Chinas Exporte waren im September überraschend zurückgegangen. Damit flammten nun wieder Sorgen um das weitere Wachstum der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt auf.

Bevor am Dienstag die US-Berichtssaison weitergeht, sind Unternehmensnachrichten am heutigen Feiertag "Columbus Day" eher Mangelware. Bei den Einzelwerten könnten General Motors (GM) einen Blick wert sein. Hier kamen belastende Nachrichten aus Europa: Medienberichten zufolge plant der französische Autobauer Peugeot eine Kapitalerhöhung mit einem Volumen von rund drei Milliarden Euro.

Papiere des Online-Reiseportals Expedia könnten durch eine Abstufung durch die Deutsche Bank belastet werden. Die Analysten des Instituts strichen ihre Kaufempfehlung.

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