Die amerikanischen Einzelhändler haben das erste Quartal mit spürbaren Umsatzeinbußen beendet. Von Februar auf März waren die Umsätze um 0,4 Prozent rückläufig, wie das amerikanische Handelsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Es war das stärkste Minus seit einem dreiviertel Jahr. Zudem wurden die Markterwartungen verfehlt, es war mit einer Stagnation gerechnet worden. Der Zuwachs im Februar wurde um 0,1 Punkte auf nunmehr 1,0 Prozent gesenkt.
Auch ohne die schwankungsanfälligen Autoverkäufe gaben die Umsätze um 0,4 Prozent nach. Ein Grund für die Kaufzurückhaltung der Konsumenten könnten die im März in Kraft getretenen automatischen Ausgabenkürzungen im US-Haushalt sein. Sie dürften den privaten Verbrauch belasten und das gesamtwirtschaftliche Wachstum verringern.