US-Firmen sitzen auf rekordverdächtigem Kapitalberg

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In den USA haben Unternehmen im dritten Quartal aus Angst vor der Euro-Krise soviel Kapital wie nie zuvor gehortet. Zwischen Juli und September hielten Konzerne 2,12 Billionen Dollar an liquiden Mitteln wie etwa Bargeld, wie aus am Donnerstag veröffentlichten Daten der Federal Reserve hervorging. Im Vorquartal lag der Wert noch bei 2,07 Billionen Dollar.

Nicht einbezogen in die Erhebungen waren Finanzkonzerne. Seit 2009 haben die Unternehmen ihre Geldreserven aus Unsicherheit über den künftigen Bedarf und die finanzielle Stabilität kontinuierlich ausgebaut. Zugleich bauten die US-Haushalte den Fed-Daten zufolge ihre Schulden weiter ab. Im dritten Quartal ging die Jahresrate um 1,2 Prozent zurück. Ihre Vermögen sanken um 2,45 Billionen Dollar. Die Schulden sind bereits den 13. Monat in Folge rückläufig. Vor der jüngsten Rezession hatten viele US-Haushalte einen enormen Schuldenberg angehäuft, was als eine der Ursachen der Finanzkrise gilt.

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