US-Ölmulti ConocoPhillips spaltet sich auf

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Der drittgrößte US-Ölkonzern ConocoPhillips trennt sein Raffineriegeschäft von der einträglichen Ölförderung. Es entstehen zwei eigenständige, börsengehandelte Unternehmen. Die spezialisierten Firmen könnten alleine besser bestehen, begründete Konzernchef Jim Mulva den Schritt. Bis spätestens zum Juni 2012 soll die Aufspaltung vollzogen sein.

Mit der Förderung von Öl und Gas fahren die Konzerne dank der hohen Preise gigantische Gewinne ein, allerdings sind auch hohe Investitionen nötig, etwa für die Förderung von Ölsänden in Kanada oder Tiefseebohrungen. Dagegen werfen die Weiterverarbeitung zu Benzin oder Diesel und der anschließende Verkauf über die Tankstellen weniger Geld ab.

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ConocoPhillips befindet sich seit einiger Zeit im Umbau. Der Konzern hatte sich unter anderem von seiner milliardenschweren Beteiligung am russischen Ölkonzern Lukoil getrennt. Für seine Raffinerie in Wilhelmshaven hatte ConocoPhillips den Plan gefasst, sie in ein Tanklager umzuwandeln.

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