US-Regierung verkauft weitere General Motors-Titel

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Die US-Regierung verkauft erneut Aktien von General Motors (GM) und verringert damit ihren Anteil an dem vor Jahren mit staatlichen Hilfen geretteten Autobauer. Das Finanzministerium trennt sich nach eigenen Angaben von zusätzlichen 30 Millionen Papieren im Zuge der Aufnahme der Firma in den Aktienindex S&P-500.

Zusammen mit dem geplanten Verkauf von 20 Millionen Aktien durch die Autoarbeitergewerkschaft UAW beläuft sich die GM-Verkaufsaktion auf 50 Millionen Aktien. Die US-Regierung will nach früheren Angaben bis Anfang nächsten Jahres ganz bei GM aussteigen. Derzeit hält der Staat noch einen Anteil von fast 18 Prozent. Im Dezember hatte die Regierung 200 Millionen Aktien zurück an die Firma verkauft.

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Nach der milliardenschweren Rettung der Opel-Mutter im Zuge der Finanzkrise war GM aus dem S&P-Index geflogen. Die bevorstehende Wiederaufnahme am Donnerstag nach US-Handelsschluss ist damit ein besonderer Schritt. Da sich viele Anleger an der Zusammensetzung des Index orientieren, kann die Aufnahme dem GM-Kurs zusätzlichen Auftrieb geben. GM-Aktien notierten zuletzt bei 34,96 Dollar (26,7 Euro).

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