USA erzwingen Shell-Investitionen für bessere Luft

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Der britisch-niederländische Ölmulti Shell muss eine Raffinerie in Texas umweltfreundlicher machen. In einem Vergleich mit dem US-Justizministerium und der Umweltbehörde EPA verpflichtete sich der Konzern, bis zu 160 Millionen Dollar (124 Mio Euro) in Anlagen zur Reinhaltung von Luft und Wasser zu stecken. Vor allem soll weniger Gas verbrannt werden, das bei der Produktion als Abfall anfällt.

Die Behörden hatten dem Konzern vorgeworfen, mit seiner Raffinerie und Chemiefabrik in Deer Park gegen Umweltgesetze zu verstoßen. Mit dem am Mittwoch verkündeten Vergleich kann das Verfahren zu den Akten gelegt werden. Dabei zahlt Shell auch eine Zivilstrafe von 2,6 Millionen Dollar. "Dieser Vergleich wird für eine merkliche Reduzierung der gefährlichen Luftverschmutzung sorgen", erklärte Robert Dreher vom Justizministerium.

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