Stellungnahme abgelehnt

USA könnten auch Moody's verklagen

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Das Weiße Haus überlegt Schritte wegen der Täuschung von Anlegern.

Die USA prüfen nach Informationen von Insidern juristische Schritte gegen die Ratingagentur Moody's wegen der Täuschung von Anlegern. Untersuchungen in diese Richtung befänden sich in einem frühen Stadium, vor allem, weil sich Behörden in erster Linie um die mittlerweile eingereichte Klage gegen die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) gekümmert hätten, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen in der Nacht zu Freitag. Eine Klage gegen Moody's werde vermutlich erst kommen, wenn die Vorwürfe gegen S&P gerichtlich geprüft seien. Das US-Justizministerium und Moody's lehnten eine Stellungnahme dazu ab.

Die US-Regierung verklagt S&P auf mehr als fünf Milliarden Dollar. Die Agenturen hätten, so der Vorwurf, riskante Wertpapiere lange mit zu guten Bonitätsnoten versehen, weil sie selbst davon profitierten.

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