Verfügung gegen Transocean in Brasilien teilweise aufgehoben

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Transocean muss die Produktion in Brasilien nun doch nicht innert 30 Tagen stoppen. Wie der an der Schweizer Börse notierte Ölbohrkonzern in der Nacht auf Montag mitteilte, wurde die vorläufige Verfügung gegen Transocean am 28. September teilweise aufgehoben.

Der brasilianische Minister und Präsident des obersten Gerichtshofes, Felix Fischer, habe einem entsprechenden Antrag des brasilianischen Ölindustrie-Regulators ANP stattgegeben, erklärt Transocean. Der Entscheid erfolgte nur einen Tag, nachdem die vorläufige Verfügung zur Einstellung der Produktion innerhalb von 30 Tagen ausgesprochen worden war.

Transocean darf nun damit bis auf weiteres sämtliche operativen Tätigkeiten auf Offshore-Feldern in Brasilien mit Ausnahme vom "Campo de Frade" fortsetzen. Der Konzern hat derzeit im größten südamerikanischen Land zehn Bohrinseln unter Vertrag, davon werden derzeit neun für Kunden auf anderen als dem Frade-Feld eingesetzt.

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