Volvo setzt sich in der Verlustzone fest

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Der schwedische Lkw-Hersteller Volvo ist noch tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Die Schweden fuhren im zweiten Quartal 2009 einen operativen Verlust von 6,9 Mrd. Kronen (627 Mio. Euro) ein. Die Nachfrage sei weiter schwach, teilte Volvo in Stockholm mit. Im selben Zeitraum 2008 hatte die Volvo-Gruppe noch einen Gewinn von 7,2 Mrd. Kronen erwirtschaftet.

Wie der weltweit zweitgrößte Anbieter von Lastwagen und Bussen mitteilte, gingen die Auftragseingänge im zweiten Quartal im Jahresvergleich um 51 Prozent zurück. In Europa habe man sogar 59 Prozent verloren.

Volvo stellt Lastwagen unter den Namen Volvo, Renault, Mack, Nissan Diesel und Eicher her. Besonders in den Kernmärkten Europa, Nordamerika und Japan sei das Geschäft schwach gewesen, erklärte Vorstandschef Leif Johansson. Für das gesamte Jahr 2009 rechnet Volvo mit einer Halbierung des europäischen Lkw-Marktes. In den USA werde der Markt um 30 bis 40 Prozent schrumpfen.

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