Vorsicht: Ratenzahlungen um bis zu 35 % teurer!

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Vermeintliche Schnäppchen können teuer kommen, warnt die AK Oberösterreich. Sie hat Angebote bei Elektrogroßmärkten analysiert und festgestellt: Beim langsamen Abstottern kann das Produkt um bis zu 35 % mehr kosten als bei Sofortzahlung. Die effektiven Jahreszinssätze hinter derartigen Angeboten betragen bis zu 106 %. Diese Information findet sich allerdings meist nicht im Werbeprospekt.

Ein Teilzahlungsangebot kann so zu einer massiven Belastung werden. Ein Beispiel: Ein Elektrogroßmarkt bietet einen Kaffeevollautomaten um 1.990 Euro an. Mit 12 Monatsraten à 150 Euro und einer Anzahlung von 398 Euro ergibt sich dabei ein Betrag von 2.198 Euro - also um 208 Euro mehr als bei Sofortzahlung.

Ein Rasierapparat um 299 Euro kostet verteilt auf eine Anzahlung von 67 Euro und 12 Monatsraten von je 28 Euro letztendlich 403 Euro - rund 35 % mehr als wenn man das Geld gleich auf den Tisch legt.

In den Prospekten - ebenso wie auf den Websites der Elektrogroßmärkte - würden Angaben zu den Konditionen der Finanzierung sowie anfallenden Spesen fehlen, kritisiert die AK. Teuer kann es auch werden, wenn man eine Rate vergessen hat oder das Konto keine ausreichende Deckung aufweist.

Hier könnten sehr hohe Spesen anfallen, warnen die Konsumentenschützer: So würden teilweise 20 Euro für die erste und bis zu 42 Euro für die 3. Mahnung verrechnet, zeige die Beratungserfahrung.

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