Wachstum bei Industrie-Aufträgen in der Eurozone

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Der Aufschwung bei den Industrieeingängen in der Euorzone hält an: Im Juli gab es gegenüber Juni ein Plus von 2,6 Prozent.

Von März auf April hatte es ein Minus von 0,3 Prozent gegeben, von April auf Mai einen weiteren Rückgang von 0,8 Prozent und erst von Mai auf Juni wurde eine Zunahme von 4,0 Prozent verzeichnet, so Eurostat.

Auch in den EU-27 geht es wieder aufwärts. Hier stiegen die Industrieeingänge im Juli gegenüber dem Vormonat um 1,6 Prozent. Davor waren sie noch um 0,6 Prozent gesunken.

Allerdings immer noch ein Viertel unter Vorjahresniveau

Nimmt man den Jahresvergleich - Juli 2009 zum Vergleichsmonat 2008 - beträgt der Rückgang aber immer noch satte 24,3 % in der Eurozone und minus 24,9 % in den EU-27. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass im April im Jahresabstand der Rückgang der Eurozone noch 35,1 % betragen hatte, im Mai minus 30,3 %, im Juni minus 25,7 und nunmehr auf minus 24,3 % zurückging.

Von den EU-Staaten, die Daten zur Verfügung stellten, verzeichneten 12 Länder einen Anstieg der Auftragseingänge, 8 einen Rückgang; in Ungarn blieben sie stabil. Die höchsten Zuwächse meldeten diesmal Schweden (+10,2), Polen (+6,1) und Dänemark (+6,0). Die stärksten Rückgänge waren in Irland (-8,5), Tschechien (-3,8) und Lettland (-3,6) zu verzeichnen. Aus Österreich, Belgien, Luxemburg, Malta, Zypern und Finnland lagen zunächst keine Zahlen vor.

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