Warschauer Börse will mit Wiener Börse fusionieren

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Die Warschauer Börse will die Fusionsverhandlungen mit der Wiener Börse vorantreiben. Er hoffe, dass ein Zusammenschluss im laufenden Jahr zustande komme, sagte der Chef der Warschauer Börse, Adam Maciejewski, am Donnerstag. Ob das realistisch sei, könne er jedoch nicht einschätzen.

Bereits im September hatte Maciejewski erklärt, er hoffe auf einen Abschluss "in den kommenden Monaten". Bisher blieb dieser aus. Der Chef der Wiener Börse hatte die Erwartungen zuletzt sogar gedämpft. "Wir respektieren einander, sind in Kontakt und reden. Aber es wird wohl noch länger geredet werden", hatte er vor Weihnachten gesagt. Eine Sprecherin der Wiener Börse erklärte am Donnerstag, das Unternehmen befinde sich weiterhin in zeit- und ergebnisoffenen Gesprächen.

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An der Wiener Börse sind die Handelsumsätze mit dem Ende des Osteuropabooms massiv geschrumpft. Im Frühjahr vergangenen Jahres hatte das Unternehmen daher angekündigt, mit dem Warschauer Konkurrenten Gespräche über eine Kooperation bis hin zu einem Zusammenschluss zu führen. Der polnische Rivale hat sich in den vergangenen Jahren auch dank zahlreicher Neuzugänge zur größten Aktienbörse in Osteuropa entwickelt.

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